Ich weiß nicht, ob jemand von euch mit analoger Aufnahmetechnik, Dia und Negativ vertraut ist. Auf jeden Fall war das noch vor 20 Jahren nicht anders zu denken. Viele Motive wurden früher nicht fotografiert, weil die Lichtverhältnisse zu schwierig schienen oder man wegen Filmverschwendung nicht auf den Auslöser drückte. Da digitale Fotos aus digitalen Informationen bestehen, gibt es keine Verschwendung von Material mehr. Wir können Selbst auswählen welches digitale Bild wir drucken lassen und welches nicht. So entstehen auch keine unnötigen Kosten im Labor und wir sparen Geld dabei.
Sie können soviel fotografieren wie Sie Speicher auf der Speicherkarte haben. Somit können Sie Ihre Kamera jederzeit einsetzen und zu jedem Zeitpunkt dabei haben. Selbstverständlich gibt es auch Einschränkungen in Bezug auf die Speicherkarten und den Ladezustand der Akkus, aber grundsätzlich bieten uns Digitalkameras Flexibilität. So Beispielweise lässt sich der Aufnahmesensor einer Digitalkamera jederzeit auf verschiedene Empfindlichkeiten einstellen: zum Beispiel ISO, DIN oder ASA.
Bei einer analogen Kamera hat man beim Einlegene des Films auf eine Empfindlichkeit z. B. von ISO 400 eingestellt. Sind wir in einer Situation mit wenig Licht, so bräuchten wir eigentlich einen Film mit höherer ISO Empfindlichkeit. Mit einer Digitalkamera ist das jetzt kein Problem mehr.
Wir müssen natürlich beachten, dass dabei einige Einschränkungen in Bezug auf die Bildqualität herrschen, da höhere Empfindlichkeit zu mehr Bildrauschen führt.
Weiterer Vorteil einer Digitalkamera ist die Anzahl der Fotos, die auf einer Speicherkarte passen. Bei einer angenommenen Bilddateigröße von 6-8 MB - ein realistischer Wert, wenn die Kameraeinstellung für die Bildqualität "hoch" steht - passen auf eine Speicherkarte mit einer Kapazität von 32 GB rund 1200 Fotos. Mittlerweile gibt es Speicherkarten mit bis zu 32, 64 und 128 GB. also genug Platz für eine bis zwei Wochen Urlaub.
© Christian Haasz
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