Einfach die Kamera in eine Szene setzen und abdrücken: Experimentieren Sie mit den unterschiedlichen Aufnahmeprogrammen Ihrer Digitalkamera, um bewegte Motive einzufangen.
Weil das Fotografieren mit der Digitalkamera so viel unbeschwerter ist und Sie nicht auf die Kosten für Filmmaterial Rücksicht nehmen müssen, können Sie bei bewegten Motiven so viel ausprobieren, wie Sie möchten. Gerade hier ist Übung wichtig - wenn Sie sich nicht auf Ihr Glück verlassen möchten. Sie sollten sich mit der Kamera vertraut machen und lernen, wie Sie am besten für bewegte Motive einzustellen ist. Falls Sie nicht manuell in Fokussierung und Belichtung eingreifen können oder wollen, stellen Sie ein Aufnahmeprogramm ein, dass für schnelle Bewegungen ausgelegt ist.
Die meisten Digitalkameras haben ein Einstellrad, auf dem Symbole für die verschiedenen Programme zu sehen sind. Das für Bewegungen geeignete Programm wird meistens durch einen Läufer symbolisiert. Ist die Kamera richtig eingestellt, halten Sie drauf und drücken im richtigen Moment - zum Beispiel wenn ein Radfahrer, Auto oder Motorrad an Ihnen vorbeikommt - den Auslöser. Die Ausbeute an brauchbaren Bildern wird anfangs ziemlich gering sein. Da die Daten aber jederzeit von der Speicherkarte oder dem Computer gelöscht werden können, entsteht kein materieller Schaden durch fehlgeschlagene Versuche.
Um wirklich professionelle Fotos etwa von Rennwagen, 100-Meter-Läufern oder Schwimmern hinzubekommen, benötigen Sie wie in der analogen Fotografie eine professionelle Ausrüstung. Weder die kleine digitale noch die analoge Kompaktkamera ist dafür ausgelegt, schnelle Bewegungen perfekt scharf und in Topqualität auf den Film oder den Sensor zu bannen.
Text © Christian Haasz
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